Für die Nutzung von Reports benötigst du eine eCarUp Premium Lizenz.
Allgemeines
Mit den 15-Minuten-Verbräuchen können Lastgangdatenabrechnungen realisiert werden. Dies ermöglicht erweiterte Tarifstrukturen wie beispielsweise ZEV-Abrechnungen oder Mehrtarifsysteme. Mit Hilfe des Datenimporttools können die Daten von bestimmten Ladestationen in die smart-me Cloud importiert werden.
Link zum Datenimporttool: https://sm-3rdparty-import-web-prod.azurewebsites.net/
Hinweis: Die Qualität wird durch den Drittanbieter definiert und kann von Seiten smart-me oder eCarUp nicht verändert oder verbessert werden.
Wichtig, wir empfehlen einen smart-me Zähler beim E-Mobility Abgang zu installieren und dies aus folgenden Gründen:
Wenn kein smart-me Zähler verbaut wird, hilft der Support dir bei der Suche von Differenzen zwischen smart-me Billing und der Rechnung des Stromanbieters nicht. Dies gilt immer wenn Messungen durch Drittanbieter erfolgen.
Beim smart-me Billing kann der Gesamtverbrauch E-Mobilität referenziert werden.
Es kann eine separate Abrechnungseinheit für den Gesamtverbrauch erstellt und ausgewiesen werden (Anwendungsfall ext. Verwaltung)
Accountstruktur Anforderungen
Beachte folgende Hinweise zur Accountstruktur. Sie sind wichtig, um den reibungslosen Betrieb ohne unnötige Mehrkosten zu gewährleisten.
OCPP Stationen im eCarUp Account erstellen automatisch Transaktionszählerpunkte im gleichnamigen und automatisch erstellten smart-me Account.
Authentifizierung eCarUp und Abrechnung im Mehrtarifsystem:
Wenn die Authentifizierung von eCarUp gewünscht wird, aber die Abrechnung über die smart-me Billing-Plattform im Mehrtarifsystem erfolgen soll, dürfen die OCPP-Stationen nicht im gleichnamigen automatisch erstellten eCarUp Account installiert werden. Beim Importieren der OCPP-Lastgangdaten über das Importtool werden zusätzlich Lastgangzählerpunkte erstellt. Entspricht der eCarUp Account auch dem ZEV-Account, ist die doppelte Menge an Zählerpunkten für Transaktionsdaten und Lastgangzählerpunkte im Account, welche alle lizenzpflichtig wären.
Um dies zu verhindern, können kann ein separater eCarUp Account erstellt und die OCPP-Stationen getrennt zur ZEV / Hausinstallation installiert werden.
Grüner Diagrammbereich: 15min Datenimport in den Liegenschaftsaccount
Die Migration in den grünen Diagrammbereich kann bei bereits installierten Ladestationen im Hintergrund und ohne Auswirkungen auf den Endkunden vorgenommen werden (da die Authentifizierung vor Ort nicht verändert wird).
Achtung: Die Authentifzierung funktioniert in dieser Variante vor Ort / mit den Ladestationen direkt. eCarUp hat keinen Einfluss auf die Freischaltung.
Vorteil: Da es sich um einen Datenipmort im Hintergund handelt, merken die Kunden im Falle einer Migration nichts.
Nachteil: Da keine Authentifizierung über eCarUp stattfinden, werden die Ladedaten der Kunden nicht erfasst und können auch nicht eingesehen werden.
Rot: 15min Datenimport mit Freischaltung über eCarUp App
Hier muss ein separater Account für die Aktivierung der Ladestationen über eCarUp erstellt werden. inkl. der OCPP Implementierung via einer der folgenden Anleitungen je nach verwendetem Ladestationshersteller (Zaptec / easee)
Vorteil: Kunde kann über die App oder RFID-Karte aktivieren und sieht seine Ladehistorie.
Nachteil: Es müssen zwei separate Logins bewirtschaftet werden.
Unterstützte Ladestationen:
Zaptec
Datenqualität:
Die aktuellen Daten werden im 15-Minuten-Intervall von der Zaptec Cloud abgefragt. Grund dafür ist, dass die historischen Daten der Zaptec Cloud nur transaktionsbasierte Daten enthalten, welche inkompatibel mit einem herkömmlichen Lastgang sind. Zaptec liefert nur 15-Minuten-Daten während der Transaktion, nicht aber ausserhalb, ein Lastgangzähler muss aber durchgehende Daten liefern können.
Hinweis: Diese Konfiguration hat keinen Einfluss auf die Messung und Abrechnung von Lade-Transaktionen.
Bei Internetausfall werden fehlende Daten durch einen einmaligen Ersatzwert ersetzt. Dieser einzelne 15-Minuten-Datenpunkt entspricht dem gesamten zwischenzeitlichen Verbrauch vom letzten Kontakt bis zur Wiederaufnahme der Verbindung. Beim Exportieren der Daten in andere Systeme wird der Ersatzwert interpoliert verteilt.
Vorgehen beim Import:
Erstelle in der Zaptec Cloud für jedes ZEV-Objekt einen separaten Account (untenstehenden Beispiel mit einem alias Trick) und teile darin die Berechtigungen für die entsprechende Installation dem erstellten Account aus dem Hauptaccount zu.
Die Berechtigung muss "Besitzer" Rolle einnehmen
Hinweis: Um den Liegenschaftsaccount hinzuzufügen muss dieser auf der Zaptec-Cloud zuerst registiert werden. (Bild links)
2. Logge dich mit dem smart-me Zielaccount (ZEV-Account) im Tool ein.
3. Erstelle einen Zaptec Datenimport über "Add"
4. Gib den zu importierenden Account der Zaptec Cloud-Installation an
Wichtig: Bitte nicht mit dem Hauptaccount von Zaptec arbeiten sondern mit der Berechtigung die nun für den Liegenschaft- oder ZEV-Account eingerichtet wurde.
5. Warte ca. 25 Minuten bis die ersten Daten importiert wurden.
Was geschieht?
Für jede importierte Station wird im smart-me Account ein Zählerpunkt erstellt.
Nicht verwendete Zählerpunkte von z. B. öffentlichen Stationen können in der Zählerkonfiguration auf inaktiv gesetzt werden, um nicht lizenzpflichtig zu sein.
Nun kann auf der Seite smart-me weiter konfiguriert werden (smart-me Billing).
Hinweis: Alle Zukünftigen Stationen die mit dieser Installation verbunden werden, werden automatisch ins smart-me Portal migriert.
easee
Datenqualität:
Auf der smart-me Cloud werden 15-Minuten-Messwerte auf deine easee Ladestationen gespeichert. Diese stehen im Normalfall mit einer Verzögerung von 1-3h bereit.
Bei Internet- oder Serverausfällen kann es ausnahmsweise länger dauern. Sobald der Ausfall behoben ist, werden die Messwerte des Ausfallzeitraums automatisch in die smart-me Cloud übernommen.
Konfiguration von easee Ladestation:
Smart-me konfiguriert easee Ladestationen mit einem Messintervall von 15 Minuten. Dies betrifft alle Ladestationen deines zum Import konfigurierten easee Kontos. Die Konfiguration erfolgt pro Ladestation einmalig, und zwar:
bei Einrichtung des Imports: alle schon im easee Konto vorhandenen Ladestationen
später neu im easee installierte Ladestationen: innerhalb von 3h.
Hinweis: Diese Konfiguration hat keinen Einfluss auf die Messung und Abrechnung von Ladetransaktionen.
Achtung:
Falls du (oder eine ermächtigte Person) den Messintervall einer easee Ladestation änderst, beeinflusst das die in der smart-me Cloud zur Verfügung stehenden Messwerte. In diesem Fall wird der Messintervall nicht von smart-me korrigiert.
Weitergehende Informationen findest du in der Dokumentation von easee:
Vorgehen beim Import:
Erstelle in der easee Cloud für jedes ZEV-Objekt einen Account, die Registierung erfolgt über eine E-Mail (hier in diesem Beispiel einer Alias-E-Mailadresse). Die Handynummer ist ein Pflichtfeld und es kann immer die gleiche Nummer eingetragen werden.
E-Mail muss bestätigt werden
Teile darin die Berechtigungen für die entsprechende Installation.
4. Wichtig: Immer als "Besitzer oder Admin des Standorts" eintragen.
5. Logge dich mit dem smart-me Zielaccount (ZEV-Account) im Tool ein.
6. Erstelle einen easee Datenimport über "Add"
7. Wichtig: Bitte nicht mit dem Hauptaccount von easee arbeiten sondern mit der Berechtigung die nun für den Liegenschaft- oder ZEV-Account eingerichtet wurde.
8. Warte ca. 3 Stunden bis die ersten Daten importiert werden.
Was geschieht?
Für jede importierte Station wird im smart-me Account ein Zählerpunkt erstellt.
Nicht verwendete Zählerpunkte von z. B. öffentlichen Stationen können in der Zählerkonfiguration auf inaktiv gesetzt werden, um nicht lizenzpflichtig zu sein.
Nun kann auf der Seite smart-me weiter konfiguriert werden (smart-me Billing).
Hinweis: Alle Zukünftigen Stationen die mit dieser Installation verbunden werden, werden automatisch ins smart-me Portal migriert.